Häufig gestellte Fragen

wegweiser

Worauf kommt es an im Waldorfkindergarten, was ist das Konzept?
Die Waldorfpädagogik beruht auf dem ganzheitlichen Ansatz Rudolf Steiners und orientiert sich an den verschiedenen Entwicklungsphasen eines Kindes.

Muss ich Anthroposoph sein, um mein Kind im Waldorfkindergarten anzumelden?
Nein, es genügt die Bereitschaft, sich auf die Waldorfpädagogik einzulassen und empfehlungen der Erzieherinnen zu Hause umzusetzen bzw. zu diskutieren. Wichtig ist für uns, dass der Medienkonsum sehr genau überlegt werden muss und weitestgehend vermieden werden sollte. Auch sollten Freizeitaktivitäten in den ersten Jahren nur sehr eingeschränkt stattfinden (Turnen. Musikunterricht etc.). Das Kind erlebt den Kindergartentag mit allen Sinnen; für die Entwicklung ist es wichtig, dass diese Erlebnisse und Wahrnehmungen in Ruhe am Nachmittag verarbeitet werden können. Bitte sprechen Sie unsere Erzieherinnen bei Fragen und Unklarheiten an!

Muss mein Kind nach dem Waldorfkindergarten in die Waldorfschule gehen?
Nein, es gibt auch Kinder die nach dem Waldorfkindergarten ganz normale Regelschulen besuchen. Der Übergang gestaltet sich üblicherweise völlig problemlos. Kinder, die den Waldorfkindergarten besuchen sind auf die erste Klasse der Regelschule bestens vorbereitet. Natürlich entscheiden sich auch viele Eltern für die Waldorfschule.

Weshalb gibt es Getreidemahlzeiten im Kindergarten?
Das Getreide enthält alle Nährstoffe, die für die kindliche Entwicklung notwendig sind, ohne den Stoffwechsel unnötig zu belasten. Das im Getreide enthaltene Eiweiß ist besonders geeignet, den kindlichen Organismus zu stärken.

Warum gibt es im Kindergarten Eurythmie? Was ist das?
Eurythmie ist eine Bewegungskunst, die Sprache in Form von Gesten und Bewegungen sichtbar macht.
Eurythmie wird üblicherweise einmal in der Woche von einer Eurythmistin für alle Kindergartenkinder angeboten. Die regelmäßig ausgeübte Eurythmie stärkt bei den Kindern die Lebenskräfte, während die Bewegungsmöglichkeiten im Freispiel draußen die Gelenkigkeit und die körperliche Geschicklichkeit fördern.

Wie sieht es mit Sprachförderung aus?
Besonderen Wert legen wir auf die Ausbildung einer gepflegten und reichen Sprache. Die Erzieherinnen sind dafür besonders geschult. Es gibt in unserem Kindergarten keinen Fremdsprachenunterricht (z.B. „Frühenglisch”).

Warum gibt es die Elternmitarbeit?
Der Waldorfkindergarten ist ein Verein, der aus finanziellen Gründen auf die Mitarbeit der Eltern angewiesen ist.

Wie hoch ist der Beitrag im Waldorfkindegarten?
Der Beitrag wird mit den Erziehungsverantwortlichen in einem Beitragsgespräch festgelegt. Dieser Beitrag ist für jede Familie individuell, je nachdem, was die Eltern bezahlen können. Die Aufnahme der Kinder erfolgt vor dem Finanzgespräch und wird auf rein pädagogischen Gesichtspunkten gegründet. Unsere Erzieherinnen erhalten keinerlei Informationen, welches Elternhaus wieviel bezahlt. Dies ist bewußt so gestaltet.

Werden auch Kinder während des laufenden Kindergartenjahres aufgenommen?
In der Regel beginnt das Kindergartenjahr am Beginn eines Schuljahres. Jedoch nehmen wir auch Kinder unterjährig auf, wenn freie Plätze vorhanden sein sollten.